Ried
Loibenberg​​

Riesling Smaragd

Unser Liebling von der anderen Donauseite

Der Loibenberg ist groß und mächtig – und unser Riesling zeigt all die Kraft dieser beeindruckenden Lage. Die Trauben stammen von hochgelegenen Terrassen, die kühler und karger sind, was dem Wein eine besondere Frische verleiht. Trotz des moderatem Alkoholgehalts zeigt dieser Riesling eine beeindruckende Druckkraft und Prägnanz. Nach einer mehrstündigen Maischestandzeit wird der Wein kühl im Stahltank vergoren. Bis zur Füllung im September reift er auf der Feinhefe, was ihm zusätzliche Komplexität und Finesse verleiht.

Terroir Ried Loibenberg

Historisch und geologisch vielfältig

Wie schon der Name vermuten lässt, handelt es sich hierbei um den das Ortsbild prägenden Loibenberg. Die flächenmäßig große Ausdehnung und die erheblichen Höhenunterschiede führen zu insgesamt vier offiziellen Subrieden sowie einer Vielzahl kleinerer Unterschiede, die von den örtlichen Winzern herausgearbeitet werden. Geologisch gibt hier der Gföhler Gneis den Ton an, obwohl es einige Teilstücke gibt, an denen sich Lössinseln gebildet haben, was die Vielfalt zusätzlich unterstreicht. Urkundlich lässt sich die Lage bis ins Jahr 1381 zurückverfolgen, damals noch unter der Bezeichnung „leub_n perig“.

Ein Boden voller Geschichte & Charakter

Ein Bodenprofil mit einzigartigem Charakter für besonderen Weine.

Das Bodenprofil stammt aus einer Mittelhanglage am Loibenberg. Das Ausgangsgestein ist der Gföhler Gneis, ein Umwandlungsgestein, das aus einem sauren, granitähnlichen Gestein entstanden ist. Der sandig-steinige Boden begünstigt einen guten Wasserabzug und erleichtert das Wurzelwachstum der Reben. Aufgrund der leichten Erwärmbarkeit des Bodens erfolgt der Austrieb der Reben im Frühling vergleichsweise früh. Durch Erosion am Hang wurde eiszeitliches, kalkhältiges Lössmaterial in den Boden eingemischt. Im Laufe der fortschreitenden Bodenentwicklung kam es zur natürlichen Entkalkung, sodass im Oberboden heute nur noch wenige Prozent Carbonat nachweisbar sind. Im Ausgangsgestein hingegen findet sich noch deutlich sekundäres Carbonat, welches aus der Bodenlösung ausgefällt wurde und in Form von Überzügen und Verfüllungen sichtbar ist.
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